Wer einen Vodafone-Vertrag verlängern möchte, sollte diesen einfach mal kündigen.
Dann meldet sich irgendwann die Dame vom Vodafone-Amt und fragt, was denn der Grund für die Kündigung sei.
Wenn man während seiner Zeit als Vodafone-Kunde tatsächlich noch keinen Kündigungsgrund erleben musste, kann man hier auch einfach die unverschämt teuren Tarife als Grund nennen.
Daraufhin wird die Dame vom Amt versuchen, einen als Kunde zu behalten. Das kann dann z.B. so aussehen, dass man plötzlich die 24 x 10 = 240 EUR, die man eigentlich fürs neue Handy noch hätte draufzahlen müssen, einfach mal so erlassen und zusätzlich noch 1 GB Datenvolumen zusätzlich pro Monat geschenkt bekommt.
Einen ähnlich guten Rabatt kann man auch für eine Partnertarifkarte bekommen. Dazu ist es allerdings erforderlich, auch diese Karte erstmal zu kündigen, vorher ist eine Rabattierung nicht möglich.
Besonders wertvoll auch der Tipp der Dame vom Amt, was beim „Verlängern“ einer Partner-Karte zu beachten sei. Diese werden nämlich von einer anderen Abteilung bearbeitet und der maximal mögliche Rabatt würde hier dazu führen, dass in unserem Beispiel der Tarif dann nur noch 29,95 EUR im Monat betragen würde, was einem monatlichen Rabatt von 10 EUR entspricht. Man solle sich nicht auf ein schlechteres Angebot einlassen, so die Dame vom Amt.
Das muss man sich mal vorstellen: Die Mitarbeiterin einer Firma warnt davor, von einer anderen Mitarbeiterin derselben Firma möglicherweise nicht den bestmöglichen Tarif zu bekommen.
Dieses affige Spielchen (bester Tarif nur bei Androhung von Kündigung) dürfte bei anderen Providern wahrscheinlich ähnlich ablaufen. Bei Vodafone jedenfalls kommt man offenbar ausschließlich über diesen Weg in den Genuss eines halbwegs zeitgemäßen Tarifes.