Geocacher haben ja manchmal die Angewohnheit, sich mit Abkürzungen zu verständigen. Wahrscheinlich nicht nur die, sondern schon die ganze vernetzte Welt – nur ich muss immer noch nachfragen.
Was habe ich vom „Owner“, na sagen wir „Schöpfer“ dieser Website nicht schon alles gelernt. Was „ROFL“ bedeutet oder „JAFT“ und einiges mehr – es ist mir längst geläufig, war es aber vor 3 Jahren, als ich hier ein blutiger Anfänger war, noch nicht.
Nun schrieb mir neulich ein Cacherfreund etwas von „IPGUKCs“. Schon etwas genervt, weil auch dieser manchmal ein bisschen zu viel mit Fachjargon um sich wirft, fragte ich zurück, was dies denn nun wieder zu bedeuten hätte (natürlich nachdem ich in sämtlichen Verzeichnissen geblättert hatte, um nicht so dumm dazustehen). Die Antwort verblüffte mich: Na das ist doch von Dir, siehe Log bei GC3JE5Z!
Was kümmert mich mein Gelogg von gestern, dachte ich mir. Aber tatsächlich, es war mein Werk! Solch schöpferische Begabung hatte ich bei mir gar nicht vermutet! Und dabei handelt es sich um eine, nun sagen wir fast anglizismenfreie Kreation. Es bedeutet „I-Phone-Gelegenheits-und-Kurzlog-Cacher“, wie man sich ja eigentlich denken kann. Die Freude über meine eigene Kreativität währte allerdings nicht so lange. Denn was sich hinter der entschlüsselten Abkürzung verbirgt, ist eine Sache, die den geneigten Cacher, insbesondere Cacheowner, doch ganz schön nerven kann. An anderer Stelle gab es dazu schon mehr – und es wird auch von meiner Seite aus sicher noch einiges geben.
Ein kleiner Vorgeschmack: Einer der schönsten Logeinträge, die sich ein Cacheowner vorstellen kann, ist meines Erachtens „Grind“. Ja, „Grind“. Nicht etwa „Danke für den Cache“, sondern „Grind„. Und da kann man nur noch hoffen, dass das deutsche Wort „Grind“ gemeint ist (was ich aus meiner Jugendzeit noch als relativ mildes Schimpfwort in Erinnerung habe). Die englische Bedeutung nämlich dürfte so eine Art Aufforderung zu einer Owner Maintenance sein…