Dont’s beim Geocachen

Besonders Geocacher, die gerade erst mit dem Cachen begonnen haben, sind mitunter noch nicht mit manchen Gepflogenheiten vertraut. Während die Guidelines in mancher Hinsicht eine flexible Auslegung zulassen, haben sich einige Do’s und Dont’s als allgemein verbindlich etabliert. Diese Liste erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist noch zu ergänzen…

Dont’s – für Cacher:

  1. Downtrading: Tauschgegenstände aus einem Cache mitnehmen, ohne etwas mindestens Gleichwertiges dazulassen. Die Teile heißen nicht umsonst TAUSCH-Gegenstände. Auch wenn eine Eintrittskarte für die EXPO in Hannover einen ideellen Wert haben mag – als Tauschgegenstand ist sie nicht geeignet.
  2. Ungeeignete Tauschgegenstände: Lebensmittel, Waffen, Drogen, Feuerzeuge… gehören nicht in einen Cache. Trotzdem haben wir all das schon in Caches gefunden. Lebensmittel verderben und ziehen (Nage-)tiere an.
  3. Keine Tarnung: Immer öfter fallen Cacher auf, denen es offenbar völlig egal ist, ob sie beim Cachen beobachtet werden. Das ist für den Cacheowner besonders ärgerlich, weil es so sehr wahrscheinlich ist, dass ein Cache bald gemuggelt wird…
  4. Nicht gefundene Caches als gefunden loggen: Ein Cache ist gefunden, wenn sich der Finder ins Logbuch eingetragen hat. Ganz einfache Grundregel eigentlich, trotzdem finden immer wieder Cacher irgendwelche Gründe, Caches loggen zu wollen, ohne im Logbuch zu stehen und reagieren beleidigt, wenn man als Owner das nicht toll findet.
  5. Trackables vergessen: Wer TBs oder Coins mitnimmt oder ablegt, sollte diese auch zeitnah loggen.
  6. Trackables verschleppen: Manchmal kommt es vor, dass man einen TB mitnimmt, ohne seine Mission zu kennen. Wenn man beim Loggen dann feststellt, dass der TB an den Nordpol, man selbst aber nach Australien reisen möchte, dann legt man den TB eben wieder ab – VOR dem Australientrip!
  7. Den Owner für die eigene Blindheit verantwortlich machen: Statt einer Mail an den Owner oder eines DNF-Logs à la: „Wir haben Stage 1 nicht gefunden, hast du mal einen Hint für uns?“  einen Log à la: „Wir haben das Versteck an Stage 1 zwar gefunden, die Dose ist aber weg (zur Info: Die Stage besteht aus einem Metallschildchen, ca. 5×3 cm groß in ca. 1m Höhe an einem Baumstamm, sicherheitshalber sogar doppelt vorhanden, mit den Final-Koords drauf). Hier fehlt auf jeden Fall ein Hint im Listing, die D-Wertung ist mit 1.5 viel zu gering, habe keine Lust, meine wertvolle Urlaubszeit mit Suchen zu verschwenden (hat ernsthaft einer geloggt!!), der Cache muss gewartet werden oder am besten gleich archiviert,….“

Dont’s – für Owner

  1. Falscher Cachetyp: Immer wieder tauchen z.B. Tradis auf, die in Wirklichkeit Multis sind. Die einzelnen Cachetypen sind in den Guidelines detailliert und eindeutig beschrieben.
  2. eigene Spielregeln: Manche Owner denken sich eigene, neue Spielregeln aus. Das mag kreativ sein, ist aber meist ärgerlich für die Suchenden, wenn z.B. zum Finden eines Tradis Kellnerinnen unauffällig nach den tatsächlichen Koordinaten befragt werden sollen…
  3. ungeeignete Location: Fast alle Owner machen sich Gedanken, wohin sie einen Cache legen. Ganz wenige (komischerweise oft immer dieselben)  scheinen aber  ein „Händchen“ für ungeeignete  Verstecke zu haben… Hier würde es manchmal helfen, sich die Logs genauer anzuschauen – wenn der zehnte Cacher geloggt hat, dass er eine Location für ungeeignet hält, kann man ruhig mal über eine Verlegung nachdenken.

to be continued…